Beginn der Auktion:
Mittwoch, 13. Mai 2009 um 00:53
Artikel n°60424829
Ende des Angebots:
Samstag, 6. Juli 2024 um 04:46
- Rückseite: geteilt
- Gelaufen: Ja
- Jahr: 28.6.54 (15) GEHLBERG nach Bad Oldesloe
- Hrsg.: Best. Nr. 2888 Aufnahme und Verlag R. Bechstein Ilmenau / Thür.
Reg.-Nr. 9
Liz.-Nr. 172 S 02011 / 53
Ansicht: AK Schmücke vom Sachsenstein gesehen
Der Sachsenstein gehörte zu acht vom Geschichtsschreiber Lampert von Hersfeld für das Jahr 1073 bezeugten Burgen, die der Salier Heinrich IV.(1056 - 1106, ab 1084 Kaiser) zur Absicherung seiner Herrschaft um den Harz herum errichten ließ. Während die Harzburg als Residenzburg mit Stiftskirche und Grablege ausgebaut wurde, verkörpern Burgen wie der Sachsenstein den wehrhaften Typ seines Burgensystems.
Auf den Burgen des Königs saßen landfremde Dienstmannen, die von den umwohnenden Sachsen und Thüringern Zahlungen forderten. Das führte schließlich zu einem Aufstand gegen Heinrich IV., der sich im Frieden von Gerstungen 1074 gegenüber den Sachsen und Thüringer zur Schleifung der verhaßten Burgen verpflichten musste. Zu einer Wiederherstellung der Königsherrschaft im Harz kam es später durch den Investiturstreit (1077 Gang nach Canossa) nicht mehr.
Der Sachsenstein ist gemäß dem Niedersächsischen Denkmalschutzgesetz in dem Verzeichnis der Kulturdenkmale eingegangen.
AK-Art: Echte Photographie schwarzweiss
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: Best. Nr. 2885 Aufnahme und Verlag R. Bechstein Ilmenau / Thür.
Reg.-Nr. 9
Liz.-Nr. 172 S 02011 / 53
Versanddatum: 28.6.54
Stempel: (15) GEHLBERG a
Gehlberg ist eine Gemeinde im Ilm-Kreis in Thüringen in Deutschland. Der Ort liegt im Thüringer Wald.
Gehlberg liegt auf einer Hochfläche zwischen den Tälern von Wilder Gera und Zahmer Gera im Thüringer Wald. Der Ort erstreckt sich von etwa 680 bis 750 Metern Höhe. Der vom restlichen Dorf getrennte Ortsteil Grund, liegt nur auf etwa 600 Metern Höhe. Der Rennsteig verläuft 2 km südlich von Gehlberg. Nur etwa einen Kilometer westlich liegt der 978 Meter hohe Schneekopf, welcher der zweithöchste Berg Thüringens ist. Rings um Gehlberg dehnen sich weite Fichtenwälder aus. Während des Kyrill-Unwetters ereigneten sich hier zum Teil sehr starke Forstschäden.
In vier Kilometern Entfernung befindet sich am Rennsteig die zu Gehlberg gehörende Gemeinde Schmücke. Mit 916 Metern über dem Meeresspiegel ist die Ausflugsraststätte das höchstgelegene Gasthaus des Thüringer Waldes.
Die Gemeinde wurde 1645 im Zuge des Baues einer von Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha privilegierten Glashütte gegründet. Der Ort bestand zunächst nur aus zwei Wohnhäusern nebst Back- und Brauhaus sowie Schneidemühle, wuchs jedoch allmählich heran. 1793 wurden 169 Einwohner gezählt, 1820 waren es 230. Nachdem 1821 der Bau einer Hohlglasfabrik in Gehlberg genehmigt wurde, produzierte man dort ab 1842 Tafelglas. Die Fabrik wurde zum wichtigsten Arbeitgeber des Ortes. 1875 waren 120 von etwa 450 Einwohnern dort beschäftigt. Die Glasproduktion wurde auch zu DDR-Zeiten fortgeführt. Bis heute gilt Gehlberg als Glasmacher-Ort. Gehlberg gehörte bis 1920 zum Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha, zwischen 1922 und 1952 zum Landkreis Arnstadt, von 1952 bis 1994 zum Kreis Suhl-Land und seit 1994 zum Ilm-Kreis. Mit einem Alter von etwa 360 Jahren ist der Ort der jüngste im Ilm-Kreis.
Gehlberg gehört der Verwaltungsgemeinschaft Oberes Geratal mit Sitz in Gräfenroda an.
Gehlberg ist von großen Fichtenwaldflächen umgeben. Die nächsten Ortschaften im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden sind: Gräfenroda - Geraberg - Elgersburg - Ilmenau - Schmiedefeld am Rennsteig - Suhl - Oberhof
Briefmarkenfeld: 1 x 10 Pfennig DEUTSCHE DEMOKRATISCHE
REPUBLIK Freimarke \"Fünfjahresplan\" (Bauer,
Handwerker, Intellektueller) auf den Kopf geklebt
Die Schmücke ist eine aus wenigen Gebäuden wie dem Gasthof und der Wetterstation bestehende Ansiedlung am Rennsteig im Thüringer Wald. Gelegen auf einem Bergplateau in einer Höhe von 916 m ü. NN ist der Gasthof das höchstgelegene Gasthaus des Thüringer Waldes. Die Fläche gehört zum Gebiet der Gemeinde Gehlberg. In unmittelbarer Umgebung befindet sich auch noch eine Jugendherberge sowie eine Messstation des Luftmessnetzes des Umweltbundesamts.
An der Stelle, wo die alte Handelsstraße Elgersburg–Suhl den Rennsteig überquerte und die Hamburger Straße zwischen Oberhof und Frauenwald kreuzte, befanden sich schon früher einfache Schutzhütten. Erstmalig erwähnt wird die später so benannte Schmücke 1516, als sich hier eine bretterbeschlagene Hütte unter der Bezeichnung Schneehaus befand. 1812 erhielt das Haus Gastgerechtigkeit. 1823 wurde mit dem Bau eines festen Hauses begonnen, das 1851/1852 um Logierzimmer und einen Speisesaal erweitert wurde. In diese Periode fällt auch Zeit des Pächters Johann Friedrich Joel (1792–1852), der als Thüringer Original gilt und über den viele Anekdoten im Umlauf sind.
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Haus stark zerstört, 1954/1955 aber wieder rekonstruiert und vergrößert. Es diente seitdem auch als Ferienheim. Heute ist es ein privat geführtes Waldhotel, besonders genutzt von den Wanderern entlang des Rennsteigs und von den aufgrund der Bekanntheit der Schmücke massenweise einströmenden Touristen.
Adressat: Bad Oldesloe
Bad Oldesloe [ˌbatˀɔldəsˈloː] (niederdeutsch Bad Oschloe) ist die Kreisstadt des Kreises Stormarn in Schleswig-Holstein (Deutschland).
Das Bauerndorf Blumendorf wurde erstmals 1314 urkundlich genannt. Später gehörte es zum Gut Fresenburg, das es 1635 an Hans von Buchwald zu Schadehorn verkaufte. Dieser wandelte es in ein Adliges Gut um. 1755 erbaute der damalige Gutsbesitzer Jacob Levin von Plessen das heutige Herrenhaus mit Torhaus und Gartenanlage. Die Leibeigenschaft wurde 1795 durch den damaligen Gutsbesitzer Nicolaus Graf von Luckner aufgehoben. 1889 kam der Gutsbezirk kommunalrechtlich zum Amtsbezirk Fresenburg. 1907 erhielt Blumendorf eine Bahnstation an der Elmshorn-Barmstedt-Oldesloer Eisenbahn. Seit Einstellung des Personenbetriebs 1973 findet auf dem Reststück Blumendorf ↔ Bad Oldesloe noch Güterverkehr statt. 1928 wurde der Gutsbezirk aufgelöst und nach Bad Oldesloe eingemeindet. Blumendorf hatte damals 307 Einwohner. Ab 1950 entstanden auf 149 Hektar Neusiedlungen für Flüchtlinge und Vertriebene aus dem deutschen Osten. In Jahren um 1958 wurde das Schloss als Krankenhaus genutzt.
Fresenburg geht auf eine slawische Burg des 8. Jahrhunderts zurück. Urkundlich erwähnt wurde es aber erst 1263 als ein Adliges Gut, zu dem neben den Höfen Alt- und Neufresenburg, Poggensee und Schadehorn auch die Dörfer Poggensee und Seefeld gehörten. Der Gutsbesitzer Bartholomäus von Ahlefeld siedelte 1544 Mennoniten, die vor der religiösen Verfolgung in ihrer Heimat geflohen waren, in Schadehorn an. Auch Menno Simons fand hier eine Heimat. Sein Wohnhaus, die Mennokate, kann bis heute besichtigt werden. 1710 kaufte die Familie derer von Buchwaldt das Gut. Hugo von Buchwaldt baute 1791 das noch bestehende Herrenhaus. Die Leibeigenschaft wurde erst 1804 aufgehoben. Mit Einführung der preußischen Kommunalverfassung 1889 bildete der Gutsbezirk gemeinsam mit dem Gutsbezirk Blumendorf den Amtsbezirk Fresenburg. Bei Auflösung der Gutsbezirke wurde Fresenburg 1928 nach Bad Oldesloe eingemeindet, es hatte damals 638 Einwohner. Während der Bodenreform nach dem Zweiten Weltkrieg wurden große Teile des ehemaligen Gutsgeländes aufgesiedelt.
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich Suche.
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